Fast 7 Stunden waren die 8 Jugendlichen der Berufsvorbereitung Job@venture von IN VIA e.V. in der Dingfabrik. Heinrich hat das anspruchsvolle Projekt „Japanische Toolbox“ angeleitet, wo es um genaues Handarbeiten mit Hobel, Schleifpapieren und Japansäge ging. Besonders anschaulich war seine Einführung zum Thema Holz und der verwendeten Arbeitsgeräte. Im Projektraum ging es in der Zwischenzeit ums Lasern. Harald und Stephanie beantworteten diverse Fragen, gingen hie und da zur Hand und halfen beim Entwerfen von eigenen Motive für das individuellen Gestalten der Boxendeckel. Die Jugendlichen haben eigene Ideen entwickelt und unter anderem liebevolle Erinnerungen an den Opa, kleine Geschenke und ganz kreativ sogar Hinweisschildern für die reibungslose Katzenfütterung entworfen. Am Ende des Tages waren alle erschöpft, aber glücklich. Toll, was man alles in einem Fablab machen kann. Die drei Anleiter*innen waren großartig und haben uns sehr geholfen.
Birgit Urbanus, Dipl. Sozialpädagogin, IN VIA Köln e.V.

Samstag den 2.11.2019 hält Heinrich wieder einen seiner beliebten Workshops. Diesmal geht um Schleifen der Werkzeuge. Darüberhinaus können kleine Sachen gebaut werden und es gibt auf Wunsch eine Einführung in die Drechselbank.
https://dingfabrik.de/events/holzworkshop-werkzeug-schleifen-hobeln-und-drechseln

Um Verletzungen am Finger bei intensiven Origamifalten zu vermeiden, hat Jump sich einige Variationen eines sogenannten „Falzbeins“ gebastelt. Getreu dem Motto ‚Upcycling‘, hat er sich aus der Restekiste der Holzwerkstatt einige kleinere Holzstückchen geschnappt und diese zu den kleinen Helferlein umgearbeitetet. Dazu hat er verschiedene Schleifgeräte der Dingfabrik verwendet: Spindelschleifer, Bandschleifer und schließlich Schleifpapier.

Traditionell wird ein Falzbein aus Knochen hergestellt. Holz eignet sich aber auch, da es sich angenehm an der Haut anfühlt, günstig als Abfall anfällt und leicht zu bearbeiten ist. Mit einem Falzbein kann saubere Kanten in Papier drücken und andere Kniffe beim Falten optimieren.

In den letzten Tagen sind einige Geräte hinzu gekommen, die die Arbeit in der Werkstatt erleichtern. Beispielsweise ein Schraubstock, eine Kreissäge und eine Oberfräse.

Das musste gleich mal getestet werden und so bauten wir nach ein paar Versuchen eine neue Version von einem Hilfsmittel im Alltag, das wir schon mehrere Male angegangen sind: einen iPad Ständer.

Erste Versionen des iPad Ständers waren aus einem Holzklotz geschnitzt oder in Beton gegossen. Leider etwas zu groß, um diesen auch mal für Unterwegs mitzunehmen.

Nachdem wir im wahrsten Sinne des Wortes den Dreh raus hatten, wurde mit der Oberfräse und der Kreissäge in wenigen Minuten ein schicker, mobiler iPad-Ständer geschaffen, der das iPad perfekt neben einem MacBook Pro stehen lässt und klein genug ist, um ihn zu transportieren. Der Ständer enthält eine Nut zur Aufnahme des iPads. Aus Stabilitätsgründen werden zwei dieser Füße verwendet. Dadurch ist auch immer die Mitte frei, um im Hochformat an den Home-Button zu gelangen. Schönes Detail: Die Rundung an der vorderen Kante lässt das Schichtholz wunderbar zur Geltung kommen. Durch die Nachbehandlung mit Holz-Pflegeöl sticht die Maserung noch besser hervor.

Der Winkel es iPads ist exakt gleich zum MacBook Pro bei normalem Arbeiten. Die Höhe passt sich exakt dem Display vom Laptop an. Das iPad kann nun optimal dafür verwendet werden, um hilfreiche Dokumentation anzuzeigen oder mittels zusätzlicher Programme den Laptop-Bildschirm zu erweitern. Perfekt, um beim mobilen Arbeiten im Coworking Space oder im Café etwas mehr Arbeitsfläche zu erhalten.