Jake Rathburn Live – inoffizielle Neueröffnung

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Es ist nunmehr schon ein paar Wochen her, als Jake Rathburn ein kleines „Wohnzimmer-Konzert“ bei uns in der Dingfabrik gegeben hat. Jake Rathburn ist ein Indie-Musiker aus den USA, der momentan selbstorganisiert durch Europa tourt und Konzerte gibt – sei es im Wohnzimmer, im Hackerspace, in Cafés – oder eben auch in der Dingfabrik! Wir nahmen das Konzert zum Anlass, die Dingfabrik nach dem Umzug „inoffiziell“ zu eröffnen. Vor knapp 30 Zuschauern spielte Jake Rathburn seine Musik – inszeniert von zwei Videobeamern, welche von Nodepond, Dingfabrik gestaltet wurden.

Das ganze war so erfolgreich, dass Jake beschlossen hat, Ende Oktober nochmals in der Dingfabrik vorbeizukommen. Mit der Dingfabrik wird die „visuelle Sprache“ weiterentwickelt werden. Am Dienstag 29. Oktober 2013, gibt es einen zweiten Videodreh – neugirige Besucher können das Event im Publikum verfolgen. Hier das passende Facebook-Event: Jakes Video-Recording, Private Party.

26. Okt 2013  |    |  Kunst,Medienkunst,Mitglieder,Party  |  » 5 Kommentare

Projection Mapping auf der GIYDA / plan12

Bei der Abschlussveranstaltung der GIYDA (Grow-it-yourself Design & Architecture) im Rahmen der Kölner Architektur-Biennale plan12 hat die Dingfabrik ein spontanes Projection-Mapping veranstaltet. Genutzt wurden Podest-Elemente aus der Ausstellung, die sich durch Material, Farbe und Form hervorragend für ein Mapping geeignet haben. Die Elemente wurden in der Nähe der Tanzfläche drapiert und ein Videobeamer in vier Meter Höhe angebracht. Die Ausgangslage für ein Projection Mapping war also gut!

Thematisch ging es dieses Mal (im Vergleich zur Evoke 2012) um reine Farb- und Formenspiele um Kontext zur Musik.

8. Okt 2012  |    |  GIYDA,Medienkunst  |  » Kommentieren

Ding des Monats Aug. 2012: Projection-Mapping Evoke 2012

Evoke 2012 – die Dingfabrik war dabei!

Die Dingfabrik wurde eingeladen, zu der diesjährigen Evoke ein sogenanntes „Projektion-Mapping“ zu erstellen. Die Evoke ist eine renommierte, jährlich in Köln stattfindende „Demoszeneparty„. Dabei treffen sich Computerkünstler aus ganz Europa, um sich in Wettbewerben der Grafikanimationen und Musik gegenseitig zu überbieten. Die Wettbewerbe werden flankiert von Musikdarbietungen und anderen künstlerischen Ausdrucksformen.

„Projektion-Mapping“ ist ein noch relativ neues künsterisches Medium. Dabei werden Objekte von Videobeamern exakt ausgeleuchtet – diese Objekte bekommen eine „animierte, zweite Haut“ und wirken dadurch „hyper-real“ und brechen somit bekannte Sehgewohnheiten.

Innerhalb von drei Wochen haben Mitglieder der Dingfabrik ihren Beitrag zur Evoke 2012 vorbereitet: Es wurde ein Objekt entworfen und die passende Software geschrieben. Was bis dahin eine Idee war, wurde dann direkt vor Ort in den AbenteuerHallen Kalk zum ersten Mal realsisiert: Das Objekt wurde aus quadratischen Pappkartons gebaut, räumlich-architektonisch im Raum inszeniert, und mit einer weißen Papiertextur überzogen. Angestrahlt wurde es von zwei lichtstarken Videobeamern – und das von zwei Seiten, so dass das Objekt „als Ganzes“ animiert werden konnte. Zusätzlich bot ein Webserver den Teilnehmern der Evoke 2012 via Intranet die Möglichkeit, selbst Videos auf das Projection-Mapping Objekt hochzuladen.

Die Software wurde selbst geschrieben. Zum Einsatz kamen dabei: Quartz Composer, Love2D, Lua, xml, php, html und css.

Alex und nodepond, die treibenden Kräfte hinter dem Projection-Mapping Projekt, wollen die Technologie in den nächsten Wochen und Monaten entscheidend weiterentwickeln. Neue Termine mit neuen Projection-Mappings wird es in Kürze wieder geben!

Das Ganze war eine tolle Sache und ist damit das „Ding des Monats August 2012“.