Review Arduino Day 2014

Am 29.03.2014 wurde in der Köln der Arduino Day 2014 zelebriert. Ca. 25 Interessierte traffen sich in der Dingfabrik um sich über Arduino auszutauschen. Nach einer lockeren Kennenlernphase bei einer Flasche Mate wurden verschiedene Projekte vorgestellt. Habo machte den Anfang und zeigte sein Disassembly einer Hörgerätfernsteuerung. Mittels eines Hardwaresniffers konnte er die Signale, die über den Bus an den Funkchip der Fernbedienung gesendet wurden, aufzeichnen. Durch umfangreiche Messungen hat er das verwendete Protokoll zum Teil aufschlüsseln und mittels eines an einen Arduino angeschlossenen baugleichen Chip einige Signale zum Hörgerätimplantat schicken können.

Gebremst wurde Habo durch Reinhard, der sein ferngesteuertes Auto vorführte. Dieses Auto wurde mit einfachen Mitteln aufgebaut, darunter natürlich der Arduino und ein Bluetoothchip. Über eine einfache Androidsoftware namens SensoDuino konnte er dann via Bluetooth sein Auto lenken. Das Besondere daran ist, dass die Software die Gyrosensoren des Androiden dazu nutzt um die Richtung in die sich das Auto bewegt, zu steuern.

Björn zeigte sein Arduino basierten Sender um gezielt bis zu 160 Funksteckdosen zu schalten. Die Steckdosen gibt es zu günstigen Preisen im Baumarkt. Das System ist ideal
dazu geeignet um beim Nachbarn das Licht ein- oder auszuschalten. Aber es sind auch sinnvolle Anwendungsmethoden möglich. Björn nutzt es dazu um automatisch alle Lichter einzuschalten, wenn sein Handy im Heim-WLAN angekommen ist.  Schickt er eine E-Mail an seinen Heimserver startet dieser die entsprechenden Küchengeräte
damit zu gegebener Zeit sein Reis fertig gekocht ist.

Thomas (1) präsentierte die Ansteuerung eines Arduinos über ein von ihm entwickeltes PHP-Projekt auf Basis von Firmata. Über den Farbwähler auf einem Webserver demonstrierte er, wie er die Lichtfarbe einer an einen Arduino angeschlossenen RGB-LED ändern konnte. Das erfolgt über eine rudimentären PHP-Webserver, welcher in der Lage ist, Kommandos an den Arduino zu senden.

Thomas (2) demonstrierte anhand eines schön dokumentierten Projektes, wie er LED Strips über einen Webserver oder eine iPhone App unter Zuhilfenahme eines Arduinos ansteuern kann.

Im Anschluß an die Vorstellung einzelner Projekte wurden noch Ideen für zukünftige Projekte gesammelt. Sebastian bastelt gerade an einem Buzzerspiel für seine Jugendgruppe. Buzzer und Software hat er schon, für den Rest sucht er noch Hilfe/Inspiration.

Habo hat einige Ideen um mit dem Lilypad von Arduino Projekte zu verwirklichen…

Zum Schluß wurde noch der Hinweis auf die Dorkbot-Treffen der Dingfabrik hingewiesen. Hier findet in Kürze auch wieder das nächste Treffen statt. Mehr dazu unter https://dingfabrik.de/dorkbot/ oder auf der Mailingliste. Interessierte sind immer Willkommen.2014-03-29-arduino-day-02 2014-03-29-arduino-day-04 2014-03-29-arduino-day-03 2014-03-29-arduino-day-01.

2. Apr 2014  |    |  Dorkbot,Misc,Review  |  » 5 Kommentare

Review: Dorkbot #5

Zum 5. Dorkbot-Treffen am 22.05.2013 kamen 10 interessierte Bastler und Tüftler. Dazu wie immer ein kurzer Abriss:

Reinhard demonstrierte seinen Laserprojektor: Sieben auf einem ehemaligen Lüfter angebrachte Spiegel rotieren und reflektieren einen Laserstrahl. Ein Arduino steuert den Motor und die Laserpulse so, dass bis zu 40 verschiedene Symbole und Textzeichen dargestellt werden können. Dazu wird ein eigens erstellter Zeichensatz verwendet. Mit dem Lasercutter der Dingfabrik wurde eine entsprechende Halterung geschnitten, um den Projektor an einer bereits vorhandenen Schiene an der heimischen Zimmerdecke anzubringen. Geplant ist noch, mit einfachen Sensoren wie Ultraschall oder Lichtschranke mit dem Projektor zu interagieren.

Lukas zeigte passend zu Reinhards Projektor eine kleine Low-Budget-Version, die Kreise an die Wand wirft. Zutaten: Motor, Knete, Spiegel und ein Laserpointer.

Andreas präsentierte anschließend einen Sperrmüllfund, den er Reinhard übergab: Ein 2-Achsen-Spiegelablenksystem mit Schrittmotoren, anscheinend aus einer Diskoanlage. Noch ist kein Laser daran installiert, das Ergebnis wird bestimmt beim nächsten Dorkbot oder den Bastelnachmittagen zu sehen sein … (Update, wurde am 24.5. vorgestellt)

Weiter zeigte Andreas aus CD-ROM-Laufwerken ausgebaute Motoren, die für Modellbauflugzeuge umgebaut werden. Die Motoren werden mit Kupferlackdraht neu gewickelt und dann über 3 Phasen angesteuert. Geplant ist, in der Dingfabrik einen Modellbau-Workshop zu veranstalten, dafür wird derzeit das Flugmodell „Pinkus“ vorbereitet. Interessierte können sich bei habo@dingfabrik.de oder Andreas melden. Das Modellflugzeug wurde auch auf dem Lasercutter geschnitten.

Birgit stellte das Spiel für den Keks-O-Mat vor, ein Klavier aus 1-Cent Stücken. Mittels Arduino werden dann die Töne erzeugt. Der Keks-O-Mat selbst wird derzeit noch weiterentwickelt und später vorgeführt. Entwickelt wurde er von Susanne, Hannah und Birgit beim Löt-IT, wo er den 2. Platz gewann.

Habo zeigte den aktuellen Stand der LED-Matrix-Anhänger vom Dorkbot- und Lötworkshop, und stellte sein vor Jahren aufgebauten Borg-16 (16×16 Pixel LED-Matrix) vor. Anschließend folgt eine Diskussion über das WS2811-LED-Modul. Dieses ist busfähig und mehrfarbig, aber auch teurer.

Ideensammlung:
– Flugmodelle mit Gummi- bis Raketenantrieb
– Airbrush an der CNC-Maschine
– Airbrush-Kritzler
– Sandskulpturen per Deltabot
– WordClock in Groß

Am 26.06. ist das nächste Dorkbot #6

26. Mai 2013  |    |  Dorkbot,Misc,Neues  |  » 5 Kommentare