Ding des Monats Januar 2012: RepRap Prusa Mendel

Zum Ding des Monats Januar 2012 wurde der „RepRap Prusa Mendel“ gewählt. Dieser 3D-Drucker kann sich teilweise selbst reproduzieren. Etwa 40 der Bauteile kann der RepRap selbst herstellen. Mit Hilfe eines Druckkopfs lassen sich verschiedene Plastikmaterialen in eine dreidimensionale Form bringen. Das Material wird in einem Extruder erwärmt und computergesteuert „von unten nach oben“ auf eine Fläche „gedruckt“. Das Ergebnis ist eine dreidimensionale Form, die meist erstaunlich leicht und dennoch stabil ist.

Mit einem RepRap kann man nicht nur RepRaps-Bauteile herstellen, sondern auch kleine Skulpturen, Zahnräder, Becher, Löffel, Kleinserien und so weiter.

reprap

Gesteuert werden die Geräte mittels sogenanntem „G-Code„. Diese Maschinen-Skrtiptsprache kann man mit verschiedenen Softwaretools erstellen lassen. Beispielsweise indem man Formen aus einem Vektorprogramm in G-Code umwandelt. Diese Form-Baupläne lassen sich auch ins Web hochladen. Es gibt unterschiedliche Webseiten, die sich diesem Thema widmen, zum Beispiel thingiverse.com

Im Dezember 2012 wurden insgesamt neun Stück dieser RepRaps im Rahmen eines Workshop-Wochenendes in der Dingfabrik Köln gebaut. Die Räumlichkeiten der Dingfabrik und des Coworking-Cologne wurden somit 48 Stunden lang zu einer „Roboter-Replikations-Fabrik„. Zwei RepRaps waren auf dem Workshop fast durchgehend mit dem Drucken neuer Bauteile beschäftigt. Am Ende des Wochenendes haben zwei RepReps Geburtshilfe für 12 Neugeräte gegeben. Daher haben diese Geräte auch den bemerkenswerten Beinamen „sich selbst vervielfältigende Geräte„.

In der Dingfabrik stehen jetzt drei RepRaps, so dass Besucher und Dingfabrik-Mitglieder jederzeit an diesen Geräten arbeiten und experimentieren dürfen.


RepRap-Workshop im CoWoCo / Dingfabrik, Dezember 2011

29. Jan 2012  |    |  Ding des Monats  |  » Kommentieren

Reprap-Drucker in der Dingfabrik

Seit dem Reprap-Workshop am 3. und 4. Dezember 2011 stehen der Dingfabrik nun mehrere Prusa-Mendel-3D-Drucker zur Verfügung. Ein riesiges Dankeschön an Kliment, Josef, Ruben, Nathan und Joachim für diesen tollen Workshop und die zahlreichen Hilfestellungen. Es war ein geselliges, „multikulturelles“ Ereignis um sich nicht nur einen Drucker zu bauen, sondern auch um Kontakte zu anderen Fablabs zu knüpfen. Auf diesem Wege herzliche Grüße nach Jena, Göttingen und Maastricht.

Ruben von ikmaak.nl hat auch einen kleinen Text zum Workshop verfasst und einige Bilder gepostet.

Hier einige Impressionen vom Workshop:

11. Dez 2011  |    |  Neues,Workshops  |  » Kommentieren

3D-Drucker an einem Wochenende selber bauen

Am ersten Wochenende im Dezember findet in der Dingfabrik ein besonderes Highlight statt:  zehn Gruppen oder Einzelpersonen erhalten die Gelegenheit, sich ihren eigenen 3D-Drucker zu bauen.

Unter der Anleitung von Josef Prusa, Kliment Yanev und Ruben Lubbes entstehen an den zwei Tagen zehn Prusa-Mendel-RepRap (Version 2). Wir bauen die Drucker, schauen uns die Steuerungs- und Entwurfssoftware an, demonstrieren die häufigsten Probleme und die dazugehörigen Lösungen und zeigen, wo man Modelle, Materialien und Hilfe bekommt. Am Ende des Workshops hat jeder Teilnehmer bzw. jede Gruppe einen laufenden Drucker für sich.

Was euch grundsätzlich erwartet, seht ihr in dem Video:

Zeit: 3. und 4. Dezember 2011, jeweils 10 – 19 Uhr. Am Samstag können Teilnehmer nach Wunsch auch nach 19 Uhr weitermachen, Zeit dürfte allerdings genug sein.

Ort: Coworking Space Gasmotorenfabrik, 3. Etage, Deutz-Mülheimer Str. 129, 51063 Köln

Preis: 850 €/Drucker, beliebig viele Teilnehmer können zusammen an einem Drucker bauen (2 – 3 sind ideal).

Anmeldung bei kliment.yanev @ gmail.com

Inklusive sind alle notwendige Teile und etwas Druckmaterial. Elektronik, Heizkopf und konfektionierte Kabel (die langweiligen Teile, die viel Zeit fressen) werden schon vorher fertiggemacht und getestet.Notwendiges Werkzeug: Innensechskantschlüsselsatz (Inbus), auch mit kleinen Größen; Schraubenziehersatz; Schraubenschlüssel in Größen 13 (am besten 2 Stück), 7 und 5.5; Elektronikzangensatz; Pinzette; 8 mm Rundfeile

WICHTIGER HINWEIS: Die Dingfabrik ist bemüht, die Werkzeuge mehrmals vor Ort zu haben. Dennoch empfehlen wir allen Teilnehmern, ein eigenes Werkzeugset mitzubringen, damit möglichst wenig Zeit bei der Werkzeugausleihe verloren geht.

Zusätzliche Bilder von früheren Workshops findet ihr auf:
http://ikmaak.nl/fotos/index.php/IkMaak-Build-Courses

24. Nov 2011  |    |  Workshops  |  » 2 Kommentare