Uwe, einer unserer Dingfabrikanten, hat am 05.07.2014 den Maker Faire in Hannover besucht, hier sein Bericht:
Nachdem ich letztes Jahr den ersten Hannoveraner Maker Faire verpasst hatte, klappte es in diesem Jahr zeitlich gut, um 6:48 Uhr morgens fuhr der ICE pünktlich in Richtung Hannover. Knapp drei Stunden später stand ich dann vor dem Eingang des HCC (Hannover Congress Centrum), zusammen mit einigen hundert Maker-Enthusiasten. Den Eintritt hatte ich freundlicherweise von watterott.com gesponsort bekommen, die auch die Dingfabrik selbst schon einmal mit einem Koffer voller elektronischer Spielereien und Reststücke beglückt hatten.
Der Maker Faire fand in zwei großen Hallen des HCC, einigen Vortragsräumen, sowie dem Außengelände statt. In den Hallen herrschte schon kurz nach der Eröffnung geschäftiges Treiben. Neben den üblichen Verdächtigen, Elektronikbastlern, Verlagen und Distributoren, gab es auch zahlreiche Handarbeitsstände (u.a. mit Arduino-gesteuerten Strickmaschinen). Ich persönlich konnte einem 3Doodler nicht widerstehen, diverse EDV-Bücher, ein Arduino Yún und ein OpenBeam Profil-Starterkit fanden auch ihren Weg in meine Taschen.
Recht interessant waren auch die Vorträge, von denen ich einige besuchte. Besonders spannend und bemerkenswert war ein Vortrag von Schülern der Regensburger Domspatzen, die im Rahmen mehrere Schulprojekte fraktale Strukturen untersucht hatten. Der zweite Vortrag war von Dale Dougherty, dem Co-Gründer des O’Reilly Verlags und Begründer des Make Magazins. Er sprach über die Maker Bewegungen in verschiedenen Ländern und den Einfluss, den Maker auf Kultur und Wissenschaft nehmen.
Am späten Nachmittag ging es dann wieder zurück in die Heimat, zwar ein paar hundert Euro leichter, aber doch mit unzähligen neuen Ideen und vielen bleibenden Eindrücken. Nächstes Jahr bin ich sicher wieder dabei!
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