Gedrängelt ging es zu beim zweiten „Repair Café“, welches die Dingfabrik zusammen mit dem Solution Space am Brüsseler Platz organisiert hat. Gedrängelt deswegen, weil das Interesse an unserem Vorhaben sehr groß war. Viele sind gekommen, überall standen defekte Geräte – es wurde geschraubt, getüftelt und gelötet. Doch was ist das überhaupt, ein Repair Café?

Die Idee kommt ursprünglich aus den Niederlande und ist eine nachhaltige: Anstatt alte Geräte oder Dinge mit Defekt wegzuwefen, wird der Versuch unternommen, diese zu reparieren. In entspannter Atmosphäre, bei einem Kaffee und mit Gleichgesinnten, die Ähnliches vorhaben. Die Mitglieder der Dingfabrik bieten bei den Reperaturvorhaben möglichst viel Hilfe und Unterstützung an – doch die Besitzer selbst sollen diejenigen sein, die ihre Mitbringsel wieder fit machen.

Auch beim zweiten Repair Café am 3. Juni 2012 wurden eine Menge Geräte mitgebracht: Laptops, Computer, iPods, ein Möbelstück, Drucker und alte Audioverstärker. Gemeinsam hat es auch dieses mal wieder gut funktioniert: Es konnten etliche Dinge repariert werden. Die Besitzer gingen gut gelaunt nach Hause, und auch wir DingFabrikanten hatten einen guten Tag.

Eingebettet war die Aktion in den „Aktionstag Nachhaltigkeit„, bei dem bundesweit verschieden Veranstaltungen ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit gesetzt haben.

Äußert groß war deshalb dieses Mal auch die Resonanz der Medien auf das Vorhaben Repair Café. Etliche Medienberichte wurden über die Veranstaltung verfasst – unter anderem ein Bericht im Spiegel, im Kölner Stadtanzeiger, ZDF heute, Hallo Deutschland, ZDF heute nacht, Radio Energy, WDR 3 Resonanzen – und auch ein Kamerateam vom ARD Panorama war vor Ort.  (Weitere Medienberichte werden auf der Seite „Dingfabrik in den Medien“ gesammelt.)

Das nächste Repair Café wird bereits geplant. Es wird voraussichtlich Ende Juli stattfinden. Sollten sich Bastler und Freunde der Nachhaltigkeit finden, denen das Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ am Herz liegt…die Dingfabrik freut sich über jede Unterstützung der Aktion! Insbesondere „Reparateure“ und Leute, die am Austausch interessiert sind, sind herzlich willkommen.