DingFabrik Rundgang-Video

Ein Rundgang durch die DingFabrik während der PASSAGEN 2020/design quartier ehrenfeld.

Vittsjö IKEA-Hack in der DingFabrik

Hier ein schönes Feedback von zwei Gästen des freitäglichen Bastelabends.

„Wir waren bei euch um uns ein Schuhregal aus unserem Tischchen im Foyer zu basteln. Zuerst wollen wir uns nochmal für eure Herzlichkeit, eure Expertise und eure Hilfe bedanken.

Der ganze Abend hat uns wirklich super viel Spaß gemacht und das Ergebnis ist, für uns, sehr schön geworden. Vielen Dank.“

Darüber und auch dass sie Fotos mitgeschickt haben, haben wir uns sehr gefreut.
Entstanden ist ein „IKEA®-Hack“ aus dem Vittsjö-Laptop-Tisch. Es bietet, dank eingesetzter Alustangen, jetzt auch Schuhen Platz und der Staubsauger-Robot hat freie Fahrt.

4. Mrz 2019  |    |  Ding des Monats,DIY,Misc,Upcycling,Werkstatt  |  » Kommentieren

Die „neue“ Tiefziehmaschine ist angekommen

Letzte Woche wurde uns spontan eine sehr rare Gelegenheit offeriert. Eine Illig Tiefziehmaschine UA100 von 1963.

Die Maschine ist zwar nicht mehr taufrisch, aber in funktionsfähigem Zustand. Sie kann bis zu 100x60cm² ziehen, und hat noch zwei kleinere Passepartouts.

Das Tiefziehen mit einer Box hatte zwar in der Vergangenheit funktioniert, aber es waren nur kleine Größen möglich. Und alles was riecht, wie beispielsweise Polystyrol, war nicht möglich (wir mussten im Backofen aufheizen).

Der Transport der 1,4t schweren Maschine hat uns dann doch vor große Probleme gestellt. Letztendlich hatten wir großes Glück und konnten mit einem Stapler auf-, und dank unserem Vermieter EFRA, auch abladen.

Im Eingang sieht die Maschine dann schon gewaltig aus – deutlich größer als gedacht.

Nach einiger Puzzelarbeit haben wir dann die Maschine an ihren vorläufigen Standort gebracht.

Noch einige Impressionen der Maschine:

10KW Heizleistung, da kommt kein Backofen mit

Die Alte Technik ist einfach schön anzusehen. Besonders der Zeitschalter ist beeindruckend:

Die Keramischen Heizelemente.
Die Vakuumpumpe. Der Ölstand ist sogar noch ok und das Öl sieht sauber aus.
So viel Arbeit macht man sich heutzutage beim Schaltschrankbau nicht mehr, obwohl die ganzen offenen Stromschienen schon Gruselig sind.

Ein erstes Ausprobieren haben wir uns dann natürlich auch nicht nehmen lassen und haben meine sehr einfache Form versucht. Allerdings ist die Dichtung im Passpartout etwas alt und muss ersetzt werden. Daher hat es mit dem Vakuum noch nicht so ganz geklappt

Es können mit der Maschine unterschiedliche Kunststoffe geformt werden:

  • Polystyrol
  • Polyethylen
  • ABS
  • und einige mehr

Wir hoffen zukünftig allen die Möglichkeit zum Tiefziehen anbieten zu können. Denkbar sind z.B. Gehäuseteile, Masken, Ersatzteile, Behälter, Lichthauben, RC Car Karosserien und vieles mehr. Als Formen können preiswerte Holz- oder Gipsformen dienen, die in Handarbeit, mit dem Lasercutter oder der Fräse gestaltet werden können. Aufgrund des hohen Energieaufwandes und der nicht unerheblichen Anschaffungskosten wird das Formen natürlich etwas kosten müssen. Genaueres geben wir noch bekannt, oder fragt einfach beim freitäglichen Bastelabend nach.

Ding des Monats Juni: Falzbeine

Um Verletzungen am Finger bei intensiven Origamifalten zu vermeiden, hat Jump sich einige Variationen eines sogenannten „Falzbeins“ gebastelt. Getreu dem Motto ‚Upcycling‘, hat er sich aus der Restekiste der Holzwerkstatt einige kleinere Holzstückchen geschnappt und diese zu den kleinen Helferlein umgearbeitetet. Dazu hat er verschiedene Schleifgeräte der Dingfabrik verwendet: Spindelschleifer, Bandschleifer und schließlich Schleifpapier.

Traditionell wird ein Falzbein aus Knochen hergestellt. Holz eignet sich aber auch, da es sich angenehm an der Haut anfühlt, günstig als Abfall anfällt und leicht zu bearbeiten ist. Mit einem Falzbein kann saubere Kanten in Papier drücken und andere Kniffe beim Falten optimieren.

10. Jun 2016  |    |  Ding des Monats,Upcycling  |  » Kommentieren

Ding des Monats Juni: Punktschweißgerät

Reinhard und Roland befassen sich viel mit Lithium-Akkus und suchten schon länger nach einer Möglichkeit diese schonend elektrisch miteinander zu verbinden. Zudem wurden für den Roboter von Alex ganz bestimmte Zellen benötigt. Löten geht nicht gut, oder wird zu heiß, Kleben geht natürlich auch nicht. Das Beste wäre ein Schweiß-Verfahren. Das entsprechende Gerät wurde extra dafür gebaut – unser neues Punktschweißgerät.

30. Jun 2015  |    |  Ding des Monats,Neues,Werkstatt  |  » Kommentieren

DingFabrik trifft chaos cologne

Parallel zum Euleneierzählen im Kölner Zoo war die DingFabrik
mit Workshops, Vorträgen und einem Strick-Mob auf der 1c2
vertreten.
Die Konferenz für Hacktivisten, Artisten und Maker, vom 16. bis 17. Mai in der KHM, griff technische, wie künstlerische Aspekte unter dem Motto EDGE OF CONTROL auf.

Chikie vermittelte in ihrem Workshop die Basics des Strickens.
Die Teilnehmer lernten die ersten Schritte zur Verwirklichung
eigener Strick-Produkte.

Kliment hat einen Vortrag über die (Un)Sicherheit verschiedener
drahtloser Haushaltsgeräte gehalten.  zum Vortrag

Kliment (Dingfabrik Köln) während seines Vortrages DOES YOUR DOORBELL HAVE A FIREWALL

„DOES YOUR DOORBELL HAVE A FIREWALL?“

 

Norbert (DingFabrik) und The eXperimental Robot Project

Norbert berichtete über The eXperimental Robot Project, ein Open-Hardware-Projekt zur Entwicklung eines Roboters, der auf zwei Beinen gehen kann. zum Vortrag

 

Aus dem leeren Inneren eines blauen Rollkoffers quillt die gestrickte cozy chaos art.

 

Aus dem Nichts strickte illustrantin und die crowd eine raumgreifende Textilie, die sich aus einem blauen Rollkoffer schmiegte, und wurde selbst zur lebendigen, sich ständig verändernden Plastik.

In Intervallen stattfindende Micro-Seminare vermittelten das Knowhow der Strumpfhackenstrickerei.

Die textile Plastik lädt vom 29.5. bis 21.06.2015 im Neuen Kunstverein
Wuppertal im cozy chaos zum Mitstricken ein. zum Video

 

Ding des Monats April

Der Pfannenhalter ist aus Esche und Birke Multiplex, Stahlstangen und -Haken und wurde von Pablo gebaut. Er dient zum Aufhängen von Pfannen und zum Abstellen von Töpfen/Deckeln und ist eine super Platzersparnis in engen Küchen, aber seht doch selbst:

 

8. Apr 2015  |    |  Ding des Monats,Neues,Werkstatt  |  » Kommentieren

Ding des Monats März

„Schale, erster Versuch“ nennt Felix seine Arbeit aus aufeinander geleimten Holz-„Ringen“ aus je 12 Segmenten. Verwendet hat er Lärchenholz und Bankirai und die Schale dann gedrechselt. Das ganze ist sowohl vom Aufbau wie auch von den verwendeten Holzarten nur ein Experiment für eine geplante Serie von Schalen.

21. Mrz 2015  |    |  Ding des Monats,Neues,Werkstatt  |  » Kommentieren

Ding des Monats Mai

Hans-Werner hat wieder etwas mit Papier gemacht. Einen schönen stabilen Bilderrahmen – Natürlich Modular. Diese Objekte und auch viele weitere Faltungen und Bilder sind auch auf seiner Fotosammlung zu finden.

24. Mai 2014  |    |  Ding des Monats,Neues  |  » 2 Kommentare

Ding des Monats März

Ding des Monats ist dieses mal die Fledermaus-Lichtschranke von Lukas und Martin.

Mausohr_01An den Einflug eines Fledermausquartiers in einem alten Dachstuhl sollte eine Lichtschranke montiert werden, um Fledermäuse zu zählen. Jedoch sind kommerzielle Lichtschranken für diesen Einsatzzweck nicht wirklich benutzbar. Zum einen sind diese sehr teuer, zum anderen nur rechteckig erhältlich, was bei einem dreieckigen Einflug Probleme bereiten kann. Fledermäuse merken sich die Form des Einflugs und würden ihr Quartier somit nicht wiederfinden können. Es musste also ein Eigenbau her.

Lichtschranke_03

Nach reichlicher Überlegung und einigen Versuchen mit Lasern, IR-Transistoren und einigen weiteren Bauteilkombinationen wurden letztendlich LEDs und IR-Transistoren in kleine Röhrchen gepackt, und – geklemmt in eine Doppelstegplatte – gegeneinander ausgerichtet.
Das ganze wurde dann zur Stablität mit Aluminium-Profilen als Abstandhalter und Siebdruckplatten als „Gehäuse“ versehen.

2014-02-28_05.30.07Als Elektronik wurde in diesem Projekt ein Beaglebone Black (als Kommunikationsgateway und Logging-Device) und ein Arduino Mega 2560 (als Input-Device) sowie ein paar weitere Komponenten wie z.B. eine Echtzeituhr, ein 3G-Stick und ein Wetterdatenempfänger von ELV verbaut. Da die Arduino-Libraries viel zu langsam sind, um alle Lichtschranken effektiv durchscannen zu können, wurde das Programm für den ATMega2560 direkt in C implementiert, ohne Arduino-Bibliotheken zu nutzen.

Ausserdem wurde ein kleines Protokoll entwickelt, um die Übertragung der Daten über die serielle Schnittstelle etwas robuster gegen Fehler zu machen.

Screen Shot 2014-03-16 at 18.54.12Die Lichtschranke wurde am 8. März 2014 an ihrem Einsatzort montiert, und wie es nun mal so ist gab es auch direkt die ersten Probleme, zum Glück aber nur kleine und lösbare. Zum einen hatte der 3G-Stick keinen Empfang, dafür wurde später noch eine Antenne montiert, was das Problem behob. Leider sind einige der Lichtschranken nicht ganz exakt ausgerichtet, und geben daher fehlerhafte Daten, diese scheinen bis jetzt aber nicht wirklich tragisch da diese nur vereinzelt und nur auf einer der beiden Ebenen auftreten.

Als letztes noch ein Bild vom Einbau:

Lichtschranke_01

Mehr Infos sowie Links zur verwendeten Software unter https://lukas.im/blog/2014/03/14/flederschranke/

16. Mrz 2014  |    |  Ding des Monats,Neues,Tiere  |  » 9 Kommentare