Ding des Monats Juni: Falzbeine

Um Verletzungen am Finger bei intensiven Origamifalten zu vermeiden, hat Jump sich einige Variationen eines sogenannten „Falzbeins“ gebastelt. Getreu dem Motto ‚Upcycling‘, hat er sich aus der Restekiste der Holzwerkstatt einige kleinere Holzstückchen geschnappt und diese zu den kleinen Helferlein umgearbeitetet. Dazu hat er verschiedene Schleifgeräte der Dingfabrik verwendet: Spindelschleifer, Bandschleifer und schließlich Schleifpapier.

Traditionell wird ein Falzbein aus Knochen hergestellt. Holz eignet sich aber auch, da es sich angenehm an der Haut anfühlt, günstig als Abfall anfällt und leicht zu bearbeiten ist. Mit einem Falzbein kann saubere Kanten in Papier drücken und andere Kniffe beim Falten optimieren.

10. Jun 2016  |    |  Ding des Monats,Upcycling  |  » Kommentieren

CNC-Fräsenbau-Workshop in der Dingfabrik

Ende Juni 2015 endete der zweite CNC-Fräsenbau-Workshop in der Kölner DingFabrik. Nach drei Tagen konnten die Teilnehmer ihre selbstgebaute CNC-Fräse justieren, testen und anschließend mit nach Hause nehmen.

Geleitet wurde der Workshop von Birgit Hellendahl, die sich bereits mit der Planung für den dritten Workshop im September 2015 befasst.

Die CNC-Fräse, die die Teilnehmer unter ihrer Anleitung bauen, basiert auf einem Artikel aus der c’t Hacks (jetzt Make), Ausgabe 1/2014, in der c’t Autor Carsten Meyer ungewöhnliche Detaillösungen beschreibt: Die Fräse ist aus Sperrholzplatten, Nema23-Steppermotoren und Zahnriemen aufgebaut und wird über einen GRBL-Arduino und einer günstigen China-3-Achs-Treiberkarte gesteuert.

Hellendahl: „Die Sperrholzfräse aus der Hacks 1/2014 ist sehr stabil, weil Meyer mit seiner Konstruktion die Hebelkräfte sehr gut in Schach halten konnte. Die verwendeten Zahnriemen sind mit Kohlefaser- oder Stahl verstärkt, zugstabilisiert und sorgen seit über 16 Monaten für eine präzise, spielfreie Führung von X- und Y-Achse.“ Das Basismodell der Hacksfräse wurde allerdings von Hellendahl abgewandelt und in seine heutige Form gebracht. Hellendahls Version hat einen deutlich größeren Arbeitsraum von 120 cm * 66 cm * 6,5 cm. Werkstücke können bis zu 20 cm hoch sein.

Bislang wurden auf der Fräse 2D-, 2.5D- und 3D-Modelle gefräst. Holz, Plexiglas, DiBond-Platten, Messing und Aluminium wurden bisher erfolgreich bearbeitet, aber: „Nach 16 Monaten haben wir die Leistungsgrenzen der Fräse immer noch nicht ausgelotet. Es bleibt spannend, was noch alles machbar ist und welche neuen Ideen die Teilnehmer entwickeln.“ so Hellendahl.

Das der Eigenbau den Workshop-Teilnehmern nicht nur Spaß bereit, erklärt Hellendahl so: „Kaum ist die Fräse fertig, haben die meisten Teilnehmer schon Ideen für Ergänzungen und Erweiterungen im Kopf und wollen gleich weiterbauen. Es zahlt sich aus, dass wir nicht nur einen Bauplan abarbeiten, sondern den Teilnehmern auch ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge vermitteln.“

Erweiterungen wie eine vierte Achse, eine leistungsstarke Spanabsaugung, manuelle Steuerung, Vakuum- oder Rampaplatten, Positionierungshilfen, etc, werden gemeinsam entwickelt und, so Birgit Hellendahl: „Wir versuchen aus allen Erweiterungsmodulen Workshops aufzusetzen und einen Wissenspool anzulegen. Die Hacks-Fräse ist eine sehr gute Grundlage für Änderungen und Erweiterungen.“

Die Materialkosten, ohne Frässpindel, liegen bei etwa 880 Euro, die Kursgebühr bei 360,- Euro. Mitglieder der DingFabrik erhalten einen Rabatt.

Anmeldungen zum dritten Workshop im September können eingereicht, sobald der Termin fixiert ist. Am 29. August 2015, 12:00 Uhr, findet eine Info-Veranstaltung zum Fräsenbau-Workshop in der DingFabrik statt.

CNC-Fräsenbau-Workshop (DSC_6420)

 

Update: Die Workshoptermine sind am 19./20. und 26./27. September 2015.

6. Aug 2015  |    |  Ankündigung,Workshops  |  » Kommentieren

Review Repaircafé #17

Am 18.07.2015 trafen sich wieder viele Interessierte zum 17. Repaircafé der Dingfabrik. Auch diesmal gab es wieder leckere Waffeln und viele Kekse zu einem leckeren Kaffee. Währenddessen konnten unsere Reparateure ca. 14 Geräten zu einem weiteren Leben verhelfen. Bei zwei Geräten wurde zumindest eine Möglichkeit zur Reparatur aufgezeigt, auch wenn die entsprechenden Teile nicht parat lagen.

Wir danken allen Helfern, Bastlern und Gästen!

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28. Jul 2015  |    |  Repair Café,Review  |  » Kommentieren

Review Dorkbot 03/2015

Bluedisplay

Armin hat mit einem Arduino Due, einem Xoro Tablet für  40 EUR von der Pearl Rampe sein  Projekt „Bluedisplay“ gefertigt.
Im wesentlichen nutzt es den Touchscreen und kommuniziert mit Android via Bluetooth mit dem Due.
Das Nutzerinterface wird auf dem Mikrocontroller gerendert und dann auf dem Display dargestellt.
Touches werden zum Mikrocontroller übertragen und dort verarbeitet.

Es gibt eine App im Playstore namens „bluedisplay„.

Weitere Eckdaten:

  • Reichweite ca. 10 m
  • Stromverbrauch 50 mA wenn nicht verbunden
  • Code ist auf noch auf Google Code zu finden

Ring Clock

Thomas (2) hat eine Ring Clock gebaut. Dazu hat er bei Watterott einen LED Ring (Pixelring) gekauft und musste unbedingt seine 7-Segment-Anzeigen verbauen. Folgende Probleme wurden diskutiert:

  • Problem 1: RTC will die ersten 5 min nicht
  • Problem 2: Uhr bleibt nach 32 Tagen stehen

Daten zum Projekt sind unter hg.handverdrahtet.org zu finden

Fahrradalarmanlage

Marcel hat sein Projekt „Fahrradalarmanlage“ vorgestellt.

Ein WLAN-Modul am Fahrrad wird gekoppelt mit einem Smartphone. Wenn das Fahrrad geklaut wird, dann wird auf dem Handy ein Alarm ausgelöst. Für die Software wurde u.a. meteor.js verwendet.

Feinstaubsensor

Das zweite Projekt von Marcel war ein Feinstaubsensor. Der Sensor wurde an ein WLAN-Modul angeschlossen und beim Radfahren wurde dann parallel eine Kölner Feinstaubkarte erstellt.

29. Jun 2015  |    |  Dorkbot,Review  |  » Kommentieren

Review zum Repaircafé #15 am Samstag 17.01.2015

Zum 15. Repaircafé in der Dingfabrik trafen sich wieder viele Leute um ihre defekten Kaffeemaschinen, Wäscheständer, Radios oder Monitore zu reparieren. Auch Kleider, Fahrräder und Möbel wurden repariert. Insgesamt wurde an etwa 30 Geräten gebastelt, von denen knapp 50 % auch erfolgreich repariert werden konnten.

Beatrix versorgte die Gäste mit Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken und Igor hat leckere Crêpes gebacken. Für unsere kleinsten Gäste wurde sogar eine Schaukel aufgehangen.

Vielen Dank an alle Helfer und Gäste für einen angenehmen Nachmittag.

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19. Jan 2015  |    |  Misc,Repair Café  |  » Kommentieren

Die Dingfabrik braucht Deine Stimme…

Unsere neuen Räumlichkeiten bieten viel Platz um neue Ideen und coole Projekte zu verwirklichen. Ohne die tatkräftige und finanzielle Hilfe von vielen Mitgliedern und Freunden der Dingfabrik wären wir jetzt nicht da, wo wir sind. Mit drei Klicks, kannst Du uns jetzt auch von Zuhause aus helfen.

Die Dingfabrik hat die Chance auf 1.000 Euro für die Vereinskasse. Denn die ING-DiBa spendet je 1.000 Euro an die beliebtesten 1.000 Vereine. Entscheidend ist, wer die meisten Stimmen erhält! Gehe einfach auf die Seite https://verein.ing-diba.de/kultur/50733/dingfabrik-koeln-ev um für uns zu stimmen.

Du musst lediglich Deine Mobilfunknummer angeben, an die Dir nur für diese Aktion drei Stimmcodes geschickt werden, welche Du alle drei für uns vergeben kannst. Mit diesem Geld kann unser Garten weiter ausgebaut werden, die Türen zu den Werkstätten eingebaut oder die Treppe zur Küche fertig gestellt werden. Dann wird es auch in Zukunft mehr Projekte dieser Art geben:

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1. Mai 2014  |    |  Ankündigung,Misc  |  » 18 Kommentare

Review Arduino Day 2014

Am 29.03.2014 wurde in der Köln der Arduino Day 2014 zelebriert. Ca. 25 Interessierte traffen sich in der Dingfabrik um sich über Arduino auszutauschen. Nach einer lockeren Kennenlernphase bei einer Flasche Mate wurden verschiedene Projekte vorgestellt. Habo machte den Anfang und zeigte sein Disassembly einer Hörgerätfernsteuerung. Mittels eines Hardwaresniffers konnte er die Signale, die über den Bus an den Funkchip der Fernbedienung gesendet wurden, aufzeichnen. Durch umfangreiche Messungen hat er das verwendete Protokoll zum Teil aufschlüsseln und mittels eines an einen Arduino angeschlossenen baugleichen Chip einige Signale zum Hörgerätimplantat schicken können.

Gebremst wurde Habo durch Reinhard, der sein ferngesteuertes Auto vorführte. Dieses Auto wurde mit einfachen Mitteln aufgebaut, darunter natürlich der Arduino und ein Bluetoothchip. Über eine einfache Androidsoftware namens SensoDuino konnte er dann via Bluetooth sein Auto lenken. Das Besondere daran ist, dass die Software die Gyrosensoren des Androiden dazu nutzt um die Richtung in die sich das Auto bewegt, zu steuern.

Björn zeigte sein Arduino basierten Sender um gezielt bis zu 160 Funksteckdosen zu schalten. Die Steckdosen gibt es zu günstigen Preisen im Baumarkt. Das System ist ideal
dazu geeignet um beim Nachbarn das Licht ein- oder auszuschalten. Aber es sind auch sinnvolle Anwendungsmethoden möglich. Björn nutzt es dazu um automatisch alle Lichter einzuschalten, wenn sein Handy im Heim-WLAN angekommen ist.  Schickt er eine E-Mail an seinen Heimserver startet dieser die entsprechenden Küchengeräte
damit zu gegebener Zeit sein Reis fertig gekocht ist.

Thomas (1) präsentierte die Ansteuerung eines Arduinos über ein von ihm entwickeltes PHP-Projekt auf Basis von Firmata. Über den Farbwähler auf einem Webserver demonstrierte er, wie er die Lichtfarbe einer an einen Arduino angeschlossenen RGB-LED ändern konnte. Das erfolgt über eine rudimentären PHP-Webserver, welcher in der Lage ist, Kommandos an den Arduino zu senden.

Thomas (2) demonstrierte anhand eines schön dokumentierten Projektes, wie er LED Strips über einen Webserver oder eine iPhone App unter Zuhilfenahme eines Arduinos ansteuern kann.

Im Anschluß an die Vorstellung einzelner Projekte wurden noch Ideen für zukünftige Projekte gesammelt. Sebastian bastelt gerade an einem Buzzerspiel für seine Jugendgruppe. Buzzer und Software hat er schon, für den Rest sucht er noch Hilfe/Inspiration.

Habo hat einige Ideen um mit dem Lilypad von Arduino Projekte zu verwirklichen…

Zum Schluß wurde noch der Hinweis auf die Dorkbot-Treffen der Dingfabrik hingewiesen. Hier findet in Kürze auch wieder das nächste Treffen statt. Mehr dazu unter https://dingfabrik.de/dorkbot/ oder auf der Mailingliste. Interessierte sind immer Willkommen.2014-03-29-arduino-day-02 2014-03-29-arduino-day-04 2014-03-29-arduino-day-03 2014-03-29-arduino-day-01.

2. Apr 2014  |    |  Dorkbot,Misc,Review  |  » 5 Kommentare

Review zum 2. Dorkbot-Treffen

Am 9.1.2013 fand das erste Dorkbot-Treffen im neuen Jahr statt. 20 Besucher und Mitglieder haben sich eingefunden um ihre aktuellen Projekte und lustigen Spielereien vorzustellen oder um über Elektronik zu fachsimpeln.

Frederic machte den Anfang und zeigte uns seinen MakeyMakey. Mit diesem Board kann man Obst, Haushaltsgegenstände, Wasserbehälter als Musikinstrument oder Keyboard verwenden. Demonstriert hat er es an Hand eines Schraubziehersatzes. Mit Hilfe einer selbstgeschriebenen JavaScript-/HTML-Seite konnte er damit Schlagzeug spielen.

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Im Anschluss daran zeigte er uns noch seinen Mintyboost aus einem Workshop im Düsseldorfer Garagelab. Beim Mintyboost handelt es sich um einen einfachen und kostengünstigen Bausatz um sich ein batteriebetriebenes USB-Ladegerät zu bauen. Es ist auch für Anfänger gut geeignet, da es leicht aufzubauen und zu verlöten ist. Es ist angedacht, dazu einen Workshop in der Dingfabrik zu veranstalten.

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Nach einer schnellen Reparatur eines gehackten sprechenden Flaschenöffners zeigte Martin uns dann sein selbst aufgebautes Game of Life Board. Leider leuchteten die LEDs der Matrix noch nicht mit maximaler Helligkeit, daher wurde im Anschluss noch nach einer Lösung für dieses Problem gesucht.

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Birgit zeigte dann ihren selbst aufgebauten Bausatz, einem Winkding, nach dem Vorbild aus dem Münchener Fablab.

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Andreas erzählte uns von einem interessanten OpenSource Projekt, dem OpenEnergyMonitor. Mit diesem Tool kann man den Stromverbrauch in seinem gesamten Haushalt für jedes einzelne Gerät erfassen und auswerten. Er hat dafür ein sogenanntes emon-tx Board gebaut und präsentiert.

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Danach berichtete uns Reinhard noch ein wenig von seiner selbst gehackten TCM-Wetterstation. Er erklärte wie er vorgegangen ist um das Übertragungsprotokoll zu dekodieren und wie er die Station jetzt dazu nutzen könnte seine Solaranlage zu überwachen oder den Braten im Ofen nicht anbrennen zu lassen.

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Sonstige Links in loser Reihenfolge:

11. Jan 2013  |    |  Dorkbot,Misc,Neues  |  » Kommentieren

Review: Anykey-Workshop

Am Sonntag, den 14.10.2012, haben 10 Aspiranten in mehr als fünf Stunden jeweils ein Anykey0x-Board bestückt, verlötet und in Betrieb genommen. Zu Verdanken ist dies den netten Referenten Tim und Matthias, die mit Ihrer Expertise stets hilfreich zur Seite standen.

Auch wenn es eigentlich trivial ist, so freut man sich doch, wenn das Board einfach nur blinkt. Aber auch die anderen Beispielprogramme sorgten für die Belustigung der Bastler. Darunter bespielsweise das nerdpursuit-Quiz.

Für nähere Infos siehe die Homepage des Anykey0x-Projektes oder die eher Workshop bezogene Seite auf unserem Blog. Ein weiterer Anykey-Löt-Workshop und ein Programmier-Workshop sind in Vorbereitung.

14. Okt 2012  |    |  Workshops  |  » Kommentieren

Reprap-Drucker in der Dingfabrik

Seit dem Reprap-Workshop am 3. und 4. Dezember 2011 stehen der Dingfabrik nun mehrere Prusa-Mendel-3D-Drucker zur Verfügung. Ein riesiges Dankeschön an Kliment, Josef, Ruben, Nathan und Joachim für diesen tollen Workshop und die zahlreichen Hilfestellungen. Es war ein geselliges, „multikulturelles“ Ereignis um sich nicht nur einen Drucker zu bauen, sondern auch um Kontakte zu anderen Fablabs zu knüpfen. Auf diesem Wege herzliche Grüße nach Jena, Göttingen und Maastricht.

Ruben von ikmaak.nl hat auch einen kleinen Text zum Workshop verfasst und einige Bilder gepostet.

Hier einige Impressionen vom Workshop:

11. Dez 2011  |    |  Neues,Workshops  |  » Kommentieren