Am 11. Januar 2014 findet in der Dingfabrik ein Workshop zum Thema ‚vvvv‘ statt. Das Tool vvvv eignet sich zur Manipulation von Multimediainhalten, Interaktiven Projektionen, Grafikanimation, Projection Mapping, Daten-Visualisierung, Sensorauswertung und viel mehr – und alles in Echtzeit… Das und mehr sind Themen, die man mit der Software vvvv verbindet. Der Funktionsumfang ist riesig, eindrucksvolle Beispiele findet man unter
http://vvvv.org/propaganda sowie der Vimeogruppe http://vimeo.com/groups/vvvv

Die Teilnehmer werden in diesem Workshop in die Arbeitsweise mit vvvv eingeführt. Unter Anleitung werden kleinere Programme (in der vvvv Sprache „Patches“ genannt) realisiert.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 12 Teilnehmer.
Teilnahmebeitrag für Mitglieder € 10,-, Nichtmitglieder € 25,-
Hardware-Voraussetzungen: Windows Rechner (keine Virtual Machine!) idealerweise mit bereits installiertem vvvv, 3 Tasten Maus.

Weitere Details zu der Veranstaltung und Anmeldung gibt hier.

vvvv-example

…und wer es noch mehr über vvvv wissen will:
vvvv ist eine Entwicklungsumgebung für „Kreatives Programmieren“ die im Jahre 1998 eigentlich zu firmeninternen Anwendungszwecken von der Firma MESO aus Frankfurt entwickelt wurde.
vvvv nennt sich selbst ein „multipurpose toolkit“ und läuft grundsätzlich in Echtzeit, was bedeutet das Änderungen am Programmcode direkte Auswirkungen haben. Im Gegensatz zu herkömmlichen (texturealen)
Programmiersprachen arbeitet man bei vvvv mit grafischen Objekten (sogenannte Nodes oder Knoten). Diese besitzen Ein und Ausgabepins und lassen sich über „virtuelle Kabel“ miteinander verbinden. Eine Node ist
am ehesten mit einer Funktion der klassischen Programmierung zu vergleichen.
Durch diese visuelle Programmiertechnik ist es möglich auch ohne große Programmierkenntnisse erstaunliche Ergebnisse erzielen zu können. Vergleichen lässt sich vvvv am ehesten mit Max/MSP, Ventuz oder Pure Data.

Die Stärken und Einsatzgebiete von vvvv sind weitreichend. Geeignete Anwendungsgebiete sind vor allem die Entwicklung von Multimediainstallationen, Verarbeitung von sämtlichen Input und Sensorsignalen sowie die Nutzung einer hardwarebeschleunigten 3D Grafik durch die Nutzung von HLSL Shadern auf DirectX Basis.
Durch das Lizenzmodell (free for noncommercial use) ist eine recht große Community entstanden die regelmässig kleine (aber auch große) Codeschnipsel der Welt in Form von Contributions zugänglich macht.