Am Montag, den 02. August 2010 ab 20:30 Uhr findet der dritte Vortrag der Dingfabrik Köln im Coworking Space Gasmotorenfabrik statt. Michael Macherey berichtet uns vom „Physical Computing mit Arduino“ und demonstriert uns Ergebnisse seiner Arbeit mit der Plattform Arduino.

Normalerweise wird ein Computer über die Maus und die Tastatur gesteuert, was die Interaktion mit der virtuellen Welt jedoch bei genauerer Betrachtung stark einschränkt. Beispielsweise kann man auf dem Monitor Slider und Buttons nicht fühlen, kann Schalthebel, Lichtschranken oder andere Schaltelemente nicht ohne Fachwissen zur Interaktion mit dem Computer nutzen. Physical Computing versucht diese Einschränkungen zu beseitigen und über die traditionellen Eingabe- und Ausgabewege hinaus die virtuelle mit der physischen Welt zu verbinden.

Mit Arduino wurde eine vergleichsweise leicht verständliche Plattform zur Umsetzung von Physical Computing geschaffen, die auf einem simplen Input-Output-Microcontrollerboard basiert und mit den schnell erlernbaren Programmiersprachen Processing (Java ähnlich) und Wiring (C ähnlich) programmiert werden kann. Auf diese Weise können auch Nicht-Informatiker interaktive autarke Objekte entwickeln, wodurch Arduino schnell bei Designern, Künstlern und Bastlern beliebt wurde.

Zu der Veranstaltung sind alle herzlich eingeladen, vom Arduino-Neuling bis zum Profi. Im Anschluss an den Vortrag kann jeder eigene Arduino-Projekte demonstrieren und bei Interesse auch direkt ins Basteln einsteigen. In naher Zukunft ist ein  Arduino-Wochenend-Workshop geplant, der Termin dafür wird an dem Abend gemeinsam gesucht.

Wer die Arbeit der Dingfabrik näher kennen lernen möchte, ist ebenfalls herzlich zum öffentlichen Plenum des Dingfabrik Köln e.V. vor dem Vortrag um 20 Uhr eingeladen.

Der gesamte Abend ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.